
Laut einer Schätzung der UN hungern heute 120 Millionen Menschen mehr als zu Beginn der Corona-Pandemie. Schuld daran haben auch Ernährungssysteme, die viel zu sehr auf Gewinn orientiert sind – statt auf die Interessen der Bevölkerung.
Während vor allem im Globalen Süden immer mehr Menschen darunter leiden, machen Supermarkt- und Handelsketten Rekordgewinne. Und die Landwirtschaft trägt wie kaum ein anderer Bereich zur globalen Klimakrise bei.
Vom UN-Welternährungsgipfel im September in New York hätten wichtige neue Impulse ausgehen sollen. Nach dem ernüchternden Gipfel spricht aber wenig dafür, dass eine Trendwende eingeleitet wird – zu groß ist der Einfluss eben jener Akteure, die vom aktuellen System profitieren. Die folgenden Seiten analysieren die Situation und zeigen unterschiedliche Perspektiven.
28 Das große Fressen: Wie Supermärkte profitieren
32 Sozialer Faktor: Privileg gesundes Essen
33 Digitalisierung: Konzerne kassieren ab
34 Export hui, Regionalität pfui: Beispiel Accra
36 Gleichberechtigung: Ernährung geht alle an
Redaktion: Richard Solder
Der Großteil der Artikel dieses Dossiers entstammt gekürzt der Ausgabe 197 (September 2021) des deutschen Magazins Südlink. Wir danken den Kolleg*innen herzlich für die gute Zusammenarbeit.
Die folgenden Seiten sind mit der Fotoserie „Daily Bread“ des US-Fotografen Gregg Segal bebildert. Das globalisierungskritische Projekt zeigt, was unterschiedliche Kinder weltweit in einer Woche essen.
Mehr Infos: greggsegal.com
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